Der südlichste Punkt der Insel Islands ist das Kap Dyrhólaey, die „Türhügelinsel“.
Einst eine Insel ist Dyrhólaey heute zu einem 120 Meter hohem Kap geworden welches Dank seines markanten Aussehens zu einem Wahrzeichen der Insel geworden ist.
Die markante Form welche bei gutem Wetter selbst von den Westmännerinseln zu erkennen ist, ist geprägt von einem gigantischem Felsentor.
Auf dem Kap selbst steht ein Leuchtturm und von hier hat man einen unglaublichen Blick über die Südküste der Insel.
Der Strand Reynisfjara
Die Reynisdranger sind drei Basaltnadeln die Steil und Spitz aus dem Meer hinaus ragen.
Je nach Position und Blickwinkel scheinen diese drei Blickfänge ein anderes Aussehen zu haben.
Vom Strand Reynisfjara aus sieht man zumeist nur zwei der drei Natursäulen, wohingegen vom Strand Vikurfjara die drei Felsnadeln deutlich zu erkennen sind.
Typisch isländisch haben die drei natürlich auch Namen und selbstverständlich auch eine dazugehörige Legende. So wie es sich für Island gehört.
So heißt es das die drei Trolle Skessudrangur, Landdrangur und Langsamur einen Dreimaster an Land bringen wollten und dabei die Zeit vergassen und von dem Sonnenaufgang überrascht wurden.
Und jeder von uns weiss das Trolle die von einem Sonnenstrahl getroffen werden, sofort zu Stein erstarren.
So ist es auch diesen drei ergangen und so prägen sie seit dem das Aussehen der Südküste.
In den Frühlings und Sommermonaten nisten an der Küste unzählige Papageintauscher.
Persönlich gehören diese hübsche Vögel wohl für mich zu den süßesten Vögeln die es überhaupt geben kann und ihr etwas tollpatschiges Auftreten machen sie da für mich nur noch umso sympathischer.
mögliche Gefahren
Die Bilder welche ihr hier seht sind übrigens großteils am Strand Reynisfjara aufgenommen worden.
Dieser liegt in der Nähe des Dorfes Vík í Mýrdal.
Dieser „Black Sand Beach“ gehört wohl zu den schönsten aber auch zu den gefährlichsten Stränden weltweit.
An diesem Strand habe ich den Satz gelernt „Drehe niemals dem Meer den Rücken zu“ und das mit gutem Grund.
An diesem Strand lauern die sogenannten Sneaker Waves auf einem und nicht wenige leichtsinnige Touristen hat es hier schon von den Beinen gerissen und einige wurden sogar mit dem starken Sog ins Meer gezogen und haben diesen Strand nicht mehr lebend verlassen.
Das gefährliche an diesen Wellen ist das sie sich nicht ankündigen und meist blitzartig entstehen. Sie sind mächtiger als die normalen Wellen und spülen ohne Vorwarnung über weite Bereiche des Strandes.
Also passt schön auf wenn ihr durch Island reist, es sind nicht nur die Trolle welche einem böse Streiche spielen.
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[…] 66° NORDISK nimmt ihre Leser mit nach Island ans Kap Dyrhólaey. […]