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Nordische Geschmäcker

Bekanntlich bin ich ein kleiner Skandinavienfetischist – ich reise jedes Jahr in den Norden, meine Einrichtung ist skandinavisch und wird jedes Jahr durch diverse Mitbringsel authentischer.
Geschirr, Mode, Schnickgedöns und Lebensmittel. Mein Auto ist auf der Heimfahrt definitiv voller als bei Urlaubsantritt.

Man muss seinen Fetisch schliesslich hegen und pflegen um das Nordweh bis zur nächsten Reise zu stillen.

Doch oftmals reicht es nicht sich die hübschen Dinge anzusehen und von der nächsten Reise zu träumen, dann möchte ich mehr und so bin ich überglücklich im sozialen Netzwerk auf den Blog von Mahtava gestossen zu sein.
Ein großes Thema ist bei ihr die nordische Küche. Perfekt wenn einen die Sehnsucht nach dem Norden packt.
Mahtava hat letzte Woche ihren 4 jährigen Bloggeburtstag gefeiert.
HIP HIP HURRA HURRA HURRA !!!!
Für mich eine wahnsinnig lange Zeit da es meinen Blog erst gut 4 Wochen gibt…
Zur Feier des Tages ruft sie zu einem kleinen Gewinnspiel auf und möchte mit uns und einem kunterbunt gefüllten skandinavischen Buffet feiern.
Eine Woche lang habe ich nun rauf und runter überlegt was ich zu dieser bunten Tafel beisteuern kann und eins ist mir dabei wieder einmal mehr als bewusst geworden – ich bin eine Süße!
Lefse, Svele, Kransekagestykker, Tilslørte Bondepiker und viele andere süße Schweinerein sind mir durch den Kopf geschossen doch dann habe ich mich auf das besinnt was ich fast als erstes aus der nordischen Küche kennengelernt habe.

Æbleskiver !!!

Das Rezept habe ich von Inga, einer Dänin die meiner Familie und mir in meinen Kindheitstagen regelmäßig ihr Sommerhaus vermietet hat.

An dieser Stelle muss ich kurz unterbrechen den als mein Vater hörte das ich einen kleinen Blog über den Norden schreibe, wollte er unbedingt wissen ob er auch darin vorkommt – also an dieser Stelle einen lieben Gruß und Dank an Papa und Mama die mir die Liebe für den Norden mit in die Wiege gelegt haben und durch die ich Inga und somit das Rezept erst kennengelernt habe.

Jetzt aber zurück zum Text denn Æbleskiver werden normalerweise in einer speziellen Pfanne ausgebacken. Wer wie ich jedoch keine dieser Pfannen hat kann sie ebenfalls in einer Muffinform machen.
Persönlich gefällt mir das nicht so gut da Æbleskiver für mich rund sein müssen. So kam ich auf die Idee es mal mit Cakepop Förmchen zu versuchen und siehe da es funktioniert perfekt.

Hier nun für dich das Rezept zum nachmachen.

Für ca. 12 Æbleskiver (Muffinform) oder ca. 40 Æbleskiver (Cakepop Form) benötigt ihr:

– 400 ml Buttermilch
– 200 g Mehl
– 2 TL Zucker
– 2 Eier
– 1 TL Natron
– 1/2 TL Kardamon
– etwas geriebene Zitrone
– Puderzucker zum bestreuen

Mehl sieben und mit Natron, Kardamon, Zucker und der Zitronenschale in einer Rührschüssel vermengen.
Schrittweise die Buttermilch unterrühren bis ein glatter Teig entsteht und ein Ei nach dem anderen unter den Teig schlagen.
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen und die Muffin oder Cakepop Form im Ofen vorwärmen.
Ist die Form warm bitte mit Butter einfetten und den Æbleskiver Teig auf die Vertiefungen aufteilen.
Die Form für 10 Minuten in den Ofen stellen und die Æbleskiver vorbacken. Der Teig wird etwas aufgehen.
Damit die Æbleskiver schön rund werden die Form nach 10 Minuten aus dem Ofen nehmen und vorsichtig mit einer Gabel oder Spieß in den Vertiefungen wenden.
Dann wieder zurück damit in den Backofen und weitere 10 Minuten backen lassen.

Traditionel werden die Æbleskiver mit Puderzucker bestreut und warm serviert.
Aber auch wenn sie ausgekühlt sind schmecken sie mit einem Kleks dänischer Marmelade hervorragend.

Velbekomme!!!!

ABØUT ME

Hallo, ich bin Kerstin und die Person, welche hinter dem Blog 66° NORDISK steckt.
66° NORDISK steht für Scandinavia Travel – Camperlife - Female Solo Explorer
Mein Campervan „der Dicke“ und ich kennen nur eine Richtung und das ist NORD!!!
Wenn ich sage WIR, dann meine ich meinen Dicken und mich, denn zu 95% reise ich also ich meine wir, allein.
Durch die spektakuläre Natur und Weite vermittelt einen Skandinavien ein wahnsinniges Gefühl von Freiheit, wenn dieses noch gepaart wird durch eine Reise mit dem Camper bei der man eine absolute Unabhängigkeit hat, ist das das Größte für mich. Mehr Freiheit geht nicht, der Geist kann durchatmen.
Und darum geht es auch auf meinem Blog.

(5) Kommentare

  1. Hmmm …. die sehen lecker aus und ich werde Sie auf jeden Fall probieren. LG Dani

    1. Kann ich nur empfehlen und es freut mich das dir das Rezept zusagt.
      Man kann sie auch prima einfrieren und später in einer Pfanne nochmal erwärmen.

  2. Oh, die muß ich doch unbedingt mal nachbacken!
    Überhaupt habe ich eben erst etwas ungläubig gelesen, dass dein Blog gerade erst aus dem Ei geschlüpft ist. Ich bin schwer beeindruckt!
    So, jetzt gehe ich deine restlichen Bilder bewundern.
    Ganz liebe Grüße
    Simone

    1. Kerstin sagt:

      Tausend Dank für deine lieben Worte, es freut mich das dir das Rezept und mein kleiner Anfängerblog gefällt.
      Liebe Grüße sendet dir die Kerstin

  3. […] uns die dänische Handwerkskunst an. Vielleicht habt ihr auch Lust auf ein paar typisch dänische Æbleskiver und dazu […]

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